Über uns

Auch wenn der Name es anzudeuten scheint: Der MontanaraChor ist keine Gruppe singender italienischer Bergsteiger, er hat seinen Namen auch nicht nach irgend einer Stadt oder Region gewählt, er ist vielmehr ein Ensemble aus Berufs-Chorsängern, also Sängerprofis, die sich ihren Namen nach ihrem größten Anfangserfolg gegeben haben: „La Montanara“.

Dies war die Folge einer Geburtstagsfeier. Franz Biehler, der Leiter des Schallarchivs des damaligen Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart, wurde am 03.12.1958 50 Jahre alt und hatte zahlreiche Freunde, auch singende, zu sich geladen. Da wurden einige Lieder gesungen, und dabei kam dem Franz Biehler die Idee: So viele Hörerwünsche konnte er immer wieder nicht befriedigen, könnten nicht solche tollen Sänger vielgefragte Titel einfach aufnehmen? Sie konnten, somit war der MontanaraChor geboren.

Der weitere Weg dieses Chores war gezeichnet durch das Bemühen um klanglich, geschmacklich und stilistisch hochwertige Arbeit einerseits und durch die Zusammenarbeit mit guten Dirigenten, Arrangeuren und anderen Künstlern andererseits. Dafür stehen Namen wie Hermann Josef Dahmen, Kurt Rehfeld, Heinz Buchold, Siegfried Jerusalem, Anneliese Rothenberger, Walter Scholz und viele andere.

Besonders dankbar ist der MontanaraChor Harry Pleva, der von 1972 bis 2001, also fast dreißig Jahre die künstlerische Leitung als Dirigent, Pianist und Arrangeur großartig geleitet hat. Ihm nachgefolgt ist Michael Alber, der auch außerhalb seiner Arbeit als Chordirektor der Stuttgarter Staatsoper ein gefragter Dirigent ist. Mittlerweile wird der Chor von wechselnden Dirigenten geleitet.

All dies blieb nicht ohne Lohn. Die Bekanntheit und Beliebtheit des Chores wuchs immens und rasch. Schon 1977 erhielt der MontanaraChor für seine Verdienste um die Volksmusik die Hermann-Löns-Medaille. Die ungezählten Konzerte, Aufnahmen, Rundfunk- und natürlich Fernsehsendungen haben diesen Chor im Laufe der Jahrzehnte sogar weltweit bekannt gemacht

Besonders freuen sich die Sänger aber immer wieder über das Echo auf ihre Arbeit, das ihnen von den zuhörenden Menschen zurückschallt, so in einer – stellvertretend für alle anderen – Zuschrift: „Die Chöre samt Begleitung sind hinreißend, ich kann mich gar nicht satt hören… Hoffentlich sind recht viele Menschen von den Platten, die ich mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ versehen würde, genauso begeistert wie ich“ und die Presse hielt mit: „…Große Erwartungen hatten die Besucher in den Auftritt des weltberühmten MontanaraChores gesetzt, und es wurde die von allen erwartete Sternstunde in Sachen Chorgesang . . .“
(Frankfurter Allgemeine Zeitung).